Das zweite Jahr mit Corona – Oberflächlichkeit und Tiefsinnigkeit
Das zweite Jahr mit Corona ist bald vorbei. Man liest so viel negative Dinge in Zeiten von Corona und daher habe ich mir mal überlegt, was Corona vielleicht auch an positiven Dingen mitgebracht hat. Es hört sich im ersten Moment vielleicht wirklich bekloppt an. Wie kann ein Virus irgendwas Positives an sich haben? Ich habe gelernt, auch in den kleinen Dingen irgendetwas Positives zu sehen. Würde ich das nicht tun, wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin. Dazu kommt demnächst auch mehr, denn ich habe viel zu erzählen.
Das zweite Jahr mit Corona
Social Distancing ist ein Wort, wessen Bedeutung mir einfach besser bekannt ist, als manch andere Wörter im Bezug auf andere Menschen. Durch meine Problematik mit der Angst- und Panikstörung und der daraus resultierenden Depression, habe ich schhon viele Jahre Social Distancing praktiziert. Manchmal wünsche ich mir auch einen Mädelsabend mit Sekt und vielleicht auch unterschiedliche Vertriebspartys. Da gibt es Tupper, Scentsy, Kosmetik aber auch Spielzeug für Erwachsene. Da gibt es – by the way – einen interessanten Blog zu auf lovefreund.de – vielleicht magst Du da ja mal vorbei schauen. Tolle Beiträge und selbst ich in meinem Alter kann da noch etwas lernen.
Ich selbst würde so gerne mal eine tolle Scentsy-Party veranstalten aber mein persönliches Social Distancing und auch Corona machen es mir aber nicht möglich. Also bleibe ich bei meinem Onlineshop und den Onlinepartys. Falls Du mal Lust auf solch eine Party hast, kannst Du mir gerne schreiben. Ich kümmere mich dann um alles.
Viele sind dieses Social Distancing allerdings absolut nicht gewohnt und bekommen jetzt selbst Probleme unter anderem sogar Depressionen, weil sich einige Menschen einsam fühlen. Zuerst kam mir der Gedanke „Tja, nun sehr Ihr alle mal, wie es mir die Jahre ging, als ich Euch egal geworden bin, weil ich krank war!“ aber mittlwerweile tut es mir einfach nur leid. Viele Menschen müssen nun mit sich selbst zurecht kommen oder sitzen wegen ihrem Homeoffice 24/7 zuhause bei/mit ihrem Partner:In. Kein Urlaub, keine Auszeit, nur noch Gespäräche per Telefon oder Zoom-Call. Das sind allerdings die negativen Seiten von und mit Corona. Manche Ehen zerbrechen, einige Freundschaften schlafen ein, Menschen werden krank (Corona, psychische Erkrankungen, Zukunftsängste etc.)
Die Krise hat viele zum Umdenken gebracht
Kommen wir jetzt aber mal zu den positiven Seiten. Diese Krise hat tatsächlich viele Menschen zum Umdenken gebracht. Viele Menschen schätzen nun die realen Kontakte mehr. Viele sind froh, wenn sie mal wieder jemanden real treffen können, reden können, einen Kaffee trinken gehen können. Nicht nur online quatschen oder per WhatsApp. Allerdings wird es wohl noch dauern, bis alle wieder ihr normales Leben und die normalen sozialen Kontakte pflegen können, wie vorher.
Es gibt sogar Menschen, die das gar nicht mehr möchten. Die nun ihre Prioritäten anders setzen und sich auch mehr Me-Time gönnen möchten, was ich nachvollziehen kann. Viele oberflächliche Kontakte brechen ab aber die richtigen Kontakte werden enger. Die Themen, über die man spricht, nicht mehr so oberflächlich. Wenn man jemandem sagt, dass er/sie gesund bleiben soll, dann meint man es auch tatsächlich so und es ist keine daher gesagte Floskel.
Natürlich ist das nicht für alle was Gutes. Aber wie gesagt – man sollte auch in den kleinen Dingen das Positive sehen und wenn das eben nur die Tiefsinnigkeit ist. Ich finde, dass das etwas Großartiges ist. Die Oberflächlichkeit mancher Leute nervt mich nämlich. Auch wenn man zu Weihnachten etc. nur einen vorgefertigten Text oder ein Gif geschickt bekommt. Dann denk ich mir einfach nur noch: „Wenn ich Dir nicht mal einige persönliche Wörter wert bin, dann lass es doch bitte ganz! Wenn Dir was an mir liegt, schreib mir und schick mir keine blöden, vorgefertigten Texte inkl. Bildchen.“
Wie erging es Dir im zweiten Jahr mit Corona? Was denkst Du, wie es noch wird?
Ich bin ja doch ziemlich sauer darauf, dass so ein winzig kleiner Virus die ganze Welt auf den Kopf stellt aber was interessiert es das, wie ich darüber denke? 😉
Deine Yvonne