Dieses Buch macht nicht glücklich, aber weniger traurig von Lee Crutchley – Buchrezension-

Kurze Infos zum Buch: Je mehr man sich anstrengt, glücklich zu sein, umso unwahrscheinlicher, dass es gelingt. Diese Erfahrung hat auch Lee Crutchley gemacht. Er ist kein Arzt und kein Psychologe, aber er hat Phantasie und Humor, kann wunderbar zeichnen – und ist manchmal abgrundtief traurig. Seiner Ansicht nach kann kein Selbsthilfebuch heilen oder glücklich machen. Deswegen hat er sich dieses kreative, praktische und gleichzeitig sehr weise Buch ausgedacht. Es hilft, aufzuzeichnen, aufzuschreiben, sich zu erinnern und zu entdecken, was es ist, was einen glücklich macht. Mit vielen kleinen Aufgaben, die überraschen, Spaß machen und dazu inspirieren, sich spielerisch selbst zu entdecken, das eigene Verhalten zu reflektieren und sich am Ende besser mit sich selbst zu fühlen. Das Buch ist am 28. März erschienen und da ich doch wirklich gerne mal glücklich wäre, musste ich es haben. Auch wenn der Titel mir eben nicht mehr Glück verspricht, dafür aber, dass ich weniger traurig bin. Und das ist schon viel wert. 

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Was ich mittlerweile gelernt habe – Glück ist eine Art der Definition. Ich denke, dass es wichtiger ist dafür dankbar zu sein, was man hat. Zufrieden sollte man sein und ist man es nicht, kann man daran arbeiten, das man es eben wird. Puuu….nun ist mir aber die Luft ausgegangen beim aufsagen des Satzes 😉

Das Buch selbst ist schon toll. Vor allem bekomme ich hier kleine Aufgaben gestellt und schreibe auf, was mich zum Beispiel gefreut hat. Wie ich welche Situationen erlebt habe. Es ist da, um schöne Momente aufzurufen. So kann ich mir bewusst machen, dass doch nicht alles sooooo schlecht ist, wie ich es manchmal empfinde.Klar, jeder erlebt auch schlechte Zeiten. Aber vieles haben wir doch in der eigenen Hand. Lassen wir uns hängen, ziehen wir so gesehen ja auch wieder das Negative an. Strahlen wir positive Dinge aus, sehen wir positiver aus und ziehen positive Dinge an.

Ja, ich habe gerade leicht reden denn so leicht ist es natürlich auch nicht. Sonst wäre ich nicht in der Lage, in der ich bin. Dann würde ich mit einem Grinsen durch die Welt laufen und könnte sagen, dass alles gut ist. Nein – ist es nicht. Aber vielleicht wird es ja noch gut. Daran glaube ich und genau das gibt mir Kraft. Und da hilft mir das Buch sehr. Es macht mir bewusst, dass alles gar nicht so schlimm ist, wie wir es manchmal empfinden. In dem empfundenen Moment mag es eine Katastrophe sein – Aber die Phase geht auch vorbei.

 

Eure Frozen