Fitbit Charge – Mein neuer Begleiter
Ich habe Euch schon so oft von den verschiedenen Aktivitätstracker von Fitbit erzählt. Ich hatte schon den Fitbit One und den Fitbit Flex. Nun durfte der Fitbit Charge bei mir einziehen. Der Fitbit Charge ist ebenfalls ein Aktivitätstracker wie die anderen. Doch er hat alle positiven Eigenschaften der älteren Generationen in einem vereint. Ich kann ihn auch als Armband tragen wie ich 2 Jahre lang den Flex getragen habe. Ja, so lange bin ich dem Flex treu geblieben und er mir. Ich habe mich für den Charge entschieden, da der Flex leider kein Display hatte, die Etagen nicht gezählt hat und nun sogar auch eine Armbanduhr überflüssig geworden ist. Meine Schritte werden zuverlässig gezählt, über die App kann ich alle weiteren Aktivitäten wie Krafttrainig, Yoga etc eingeben und – ich kann auch den Charge mit Weight Watchers koppeln, was mir sehr wichtig ist, da ich ja eine Punktezählerin bin. So werden meine Schritte und auch die anderen eingegebenen Aktivitäten direkt in Punkte umgewandelt, die ich in der Weight Watchers App unter „Fitbit Aktivitäten“ angezeigt bekomme.
Der Fitbit Charge kann aber noch einiges mehr. Er zeigt mir die Uhrzeit an (ich kann die Anzeige in der App einstellen, wie ich die Uhrzeit angezeigt haben möchte sogar mit Datum), die Schritte zeigt er mir an, die Distanz, die verbrannten Kalorien, die Etagen und eine Stoppuhr ist integriert. Laden kann ich ihn ganz einfach über den USB-Port am Laptop oder mit einem USB Ladegerät. Den Akkustand bekomme ich in der Fitbit App angezeigt. Sollte ich da nicht drauf geachtet haben, zeigt mir auch der Charge direkt an, dass das Akku leer ist. Eine ganz tolle Eigenschaft, die ich gesondert erwähnen muss, ist das Tracken von meinem Schlaf. Beim One musste ich einen Knopf drücken, wenn ich schlafen gegangen bin. Dem Flex musste ich leicht auf das Display klopfen. Er vibrierte dann, die Lichter leuchteten und das war mein Zeichen dafür, dass er ab dem Zeitpunkt meinen Schlaf aufzeichnet.
Bei dem Fitbit Charge ist das viel einfacher. Der Charge ist schlau und erkennt, wann ich schlafe. ich muss nichts einstellen. Ich muss ihn auch nicht wecken wie es bei den anderen der Fall war. ich schaue dann in meine App, es wird alles synchronisiert und ich sehe, wie ich geschlafen habe. Habe ich ruhig geschlafen oder war ich letzte Nacht eher unruhig? Wie oft war ich wach und wie lange war ich wach? Das alles bekomme ich angezeigt. Wenn ich möchte, kann ich mir einen „stummen Alarm“ einstellen. So werde ich geweckt, ohne dass ich andere wecke und zwar durch eine Vibration am Handgelenk. Natürlich kann ich mir auch mehrere Alarme einstellen. Zum Beispiel einen als Wecker und einen als Erinnerung für mein Training.
Ich bekomme sogar die Anrufer ID angezeigt, wenn mich jemand anruft. Der Charge ist somit schon fast eine kleine Smartwatch. Wenn Euch das gefällt, solltet Ihr Euch den Fitbit Surge mal anschauen. Da schlagen die Herzen der Geeks höher.
Den Fitbit Charge Tracker bekommt Ihr in 2 Größen. Einmal in S und einmal in L. Größe S ist für Handgelenke mit einem Umfang von 140 mm bis 170mm. Grüße L ist für Handgelenke mit einem Umfang von 160 mm bis 200 mm geeignet.
Ich trage das Armband in S – ich habe es im 4. Loch. 7 Löcher hat der Verschluss. So sitzt es bei mir nicht zu eng aber auch nicht zu locker. Allerdings muss ich sagen, dass ich recht schmale Handgelenke habe. Vor dem Kauf solltet Ihr den Umfang auf jeden Fall erst einmal messen denn ich kann beim Charge nicht einfach das Armband tauschen, wie ich es beim Flex konnte.
Geliefert wird der Charge inkl. einem Bluetooth-Dongel und dem dazu gehörigem Ladekabel. Die Reinigung vom Charge ist einfach, was man auch regelmäßig machen sollte. Dazu nimmt man einen seifenfreien Reiniger und wischt das Armband sorgfältig ab. Nass sollte das Armband allerdings nicht werden. Sollte das mal der Fall sein, lasst es bitte richtig trocknen. Das Armband des Charge besteht aus einem flexiblen, haltbaren Elastomer ähnlich dem Material, das in vielen Sportuhren verwendet wird. Der Charge besitzt außerdem einen Verschluss aus chirurgischem Edelstahl. Somit ist er auch für Allergiker geeignet.
Der Fitbit Charge speichert 7 Tage die detaillierten, minutengenauen Bewegungsdaten. Zudem trackt er die Tagesgesamtwerte der vergangenen 30 Tagen. So ist es auch kein Problem, wenn man mal vergisst, die Daten zu synchronisieren. Der Fitbit Charge ist kompatibel mit mehr als 120 gängigen Smartphones. Synchronisieren geht natürlich über Pc, Laptop, Smartphone oder Tablet.
Das Display ist ein OLED-Display. Darüber habt Ihr sofortigen Zugriff auf alles. Drückt dafür den kleinen Knopf neben an der Seite und Ihr kommt zu all Euren Daten. Um die Stoppuhr zu starten, drückt einige Sekunden auf den Knopf. Um diese zu beenden, drückt wieder drauf. So könnt Ihr zum Beispiel die genaue Zeit beim Joggen tracken. Einen kleinen Tipp habe ich für Euch – schneidet Euch aus einer Displayschutzfolie einen schmalen Streifen raus und nutzt diesen dann als Schutzfolie für den Charge. So zerkratzt das Display nicht, ist geschützt und Ihr habt lange Spaß damit.
Die Akkulaufzeit vom Fitbit Charge liegt bei 7 bis 10 Tagen. Die Ladedauer des Akkus beträgt ungefähr 1-2 Stunden.
Den Charge bekommt Ihr für 129,95€ in den Größen S und L und in den Farben: Schwarz, Schiefergrau, Blau und Burgunderrot.
Wollt Ihr allerdings dass Ihr Euren Puls auch noch aufgezeichnet bekommt, dann solltet Ihr den Fitbit Charge HR wählen. Der Charge HR mit Herzfrequenztracking ist nämlich nun auch schon verfügbar. Um einiges früher als gedacht und ich werde ihn mir wohl zum Geburtstag wünschen oder selbst kaufen. Diesen gibt es jetzt für 149,95€ in den Größen S und L und in den Farben: Schwarz (später kommen noch Pflaume, Blau und Orangerot dazu)
Die Tracker kann man auch mit Weight Watchers verbinden. Dazu legt Ihr Euch ein Konto bei Fitbit an, falls Ihr noch keins habt und loggt Euch auf der Homepage von Weight Watchers ein. Dort geht Ihr zu Euren persönlichen Einstellungen und wählt „Tracker“ aus. Nun koppelt Ihr Euer Weight Watchers Konto mit dem Fitbit Konto. Das war es dann auch schon. Allerdings könnt Ihr über die Weight Watchers App keine Aktivitäten mehr manuell eingeben aber – das ist kein Problem denn über die Fitbit App könnt Ihr jedes Training eingeben. Dazu geht Ihr in die App und klickt „Training aufzeichnen“ an. Dann geht Ihr oben rechts auf die Stoppuhr und Ihr kommt zu einem Fenster, in dem Ihr Eure Aktivität suchen könnt. Wählt diese aus, gebt die Zeit etc. an und schon seid Ihr fertig. Das wird dann mit Weight Watchers synchronisiert und Ihr bekommt Eure Aktivpunkte in der App angezeigt.
Ich persönlich liebe meinen Tracker und gehe ohne nicht mehr aus dem Haus. Ich lege ihn nur ab, wenn ich duschen gehe. Ansonsten ist er mein treuer Begleiter geworden. Selbst meine Uhr liegt nun auf dem Schrank, da ich diese nicht mehr benötige. Ich werde durch den Tracker motiviert, da ich mein Schrittziel auch erreichen möchte. regelmäßig werden meine Ergebnisse auch bei Twitter getweetet und ich freue mich immer auf die netten Kommentare dazu. Ich kann mit anderen Fitbit Usern Wettkämpfe bestreiten, wir können uns untereinander motivieren, anfeuern und wenn es sein muss durch „verspotten“ auch mal in den Hintern treten. Man kann sich untereinander mit dem Profillink adden. Mein Profil: Frozenheart78
Zudem habe ich auf Facebook eine tolle Gruppe gegründet. Weight Watchers und Fitbit – hier adden wir uns untereinander, stehen mit Rat und Tat zur Seite, motivieren, reden und vieles vieles mehr. Ihr seid natürlich auch herzlich eingeladen, falls Ihr dabei sein möchtet.
Wie gefällt Euch der Charge? Ich liebe ihn 🙂 Solltet Ihr Fragen haben, könnt Ihr mir diese gerne stellen. Ich versuche jede Einzelne zu beantworten. Gerne auch über mein Kontaktformular. Ich melde mich dann asap bei Euch.
Eure Frozen