Ich denke zu viel von Christel Petitcollin – Buchrezension –

Wer mich kennt weiß, dass ich sehr viel denke. Mein Kopf hält selbst nach nicht den Mund und das nervt mich ab und an ziemlich. Vor allem, wenn mir dann wieder der Schlaf fehlt, den ich brauche. Denn schlafe ich weniger als sieben Stunden, bin ich zu nichts zu gebrauchen. Ehrlich – Ihr hättet dann eine Zombie-Yvonne vor Euch stehen und das möchte garantiert keiner von Euch sehen 😉 Aber mal im Ernst – „Ich denke zu viel“ passt als Buchtitel perfekt zu mir. Den hat sich die Autorin wirklich passend einfallen lassen. So geht es vielen Menschen. Viele liegen mitten in der Nacht wach, weil sie wieder denken. Der Kopf hält einfach keine Ruhe. Man denkt an gestern, heute und auch an morgen. Chaos im Kopf – Mindfuck nenne ich das sehr gerne. 

Informationen zum Buch:

Im Kopf herrscht ein ständiges Chaos? Der Geist steht niemals still, sondern arbeitet immer auf Hochtouren? Bei bis zu 30 % der Menschen ist das der Alltag, denn sie haben eine dominante rechte Gehirnhälfte. Christel Petitcollin, Psychotherapeutin und Kommunikationstrainerin, zeigt, wie man erfolgreich die Gedankenflut kanalisieren kann und endlich Ruhe im Kopf herstellt. Ihre hochaktuellen Forschungen weisen nach, dass Menschen mit dominanter rechter Gehirnhälfte überdurchschnittlich viel wahrnehmen, so dass sie unter einer ständigen Reizüberflutung stehen. Als Folge fühlen sie sich häufig unfähig, leistungsschwach und entwickeln Depressionen und Ängste. Damit sie den Alltag meistern können, hat Petitcollin ein revolutionäres Programm entwickelt, das hilft, die umfassende Wahrnehmungsfähigkeit und das häufig damit verbundene komplexe Gefühlserleben zu beherrschen und für sich nutzbar zu machen. Praxisnah, wissenschaftlich fundiert und mit vielen Techniken und Übungen zeigt Petitcollin einen leicht gangbaren Weg aus der Reizüberflutung hin zu mehr Lebensfreude.

Das Chaos im Kopf

Dieses Chaos im Kopf kenne ich leider sehr gut und war froh, dass es ein Buch gibt, in dem mir gezeigt wird, wie ich mein Gefühlsleben beherrschen kann. Nun ja – eher, wie ich erlernen kann, dieses Chaos zu beherrschen denn das ist ein Lernprozess, den ich gehen muss. Von jetzt auf gleich habe ich mein Chaos nicht wirklich im Griff.

Die ständige Reizüberflutung

Die ständige Reizüberflutung ist das, was unsere Köpfe oft zu Hochtouren antreibt. Wenn ich alleine die Nachrichten schaue, werde ich mit Dingen konfrontiert, die mir manchmal sehr nahe gehen. Dann kommt zwischen den Nachrichten und dem Film eine Flut an Werbeblöcken, die uns vermitteln will, dass wir schlank und schön sein müssen, um jemand zu sein. Dann fängt der Kopf schon wieder an zu denken. Zwischen all diesen schönen Menschen kommt dann Werbung für Süßes und Fast Food. Und schon wieder soll man sein Oberstübchen einschalten. Es gibt aber Menschen, denen das alles zu viel ist und alles analysieren. So liegt man dann am Abend im bett und die Bilder von den Nachrichten und/oder den Werbeblöcken spucken im Kopf herum…

Und da kommt dieses Buch ins Spiel

Praxisnah, wissenschaftlich fundiert und mit vielen Techniken und Übungen zeigt Christel Petitcollin einen leichten Weg aus der Reizüberflutung hin zu mehr Lebensfreude. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und werde es garantiert noch mehrmals lesen, damit ich diese Übungen auch verinnerliche denn diese Reizüberfutung und der daraus resultierende Schlafmangel nervt mich manchmal wirklich und meine Familie hat dann leider doch ab und an eine Zombie-Yvonne, mit der sie dann zurecht kommen muss 😉

 

Eure Yvonne