Ich will mich ja selbst lieben… Aber muss ich mich dafür ändern? – Buchrezension –
Selbstliebe ist ja des öfteren mal ein Thema, was ich gerne bespreche. Ich finde, dass es sehr wichtig ist, sich selbst zu lieben. Allerdings kennt nicht jeder dieses Gefühl der Selbstliebe. Darum hat mich das Buch von Ina Rudolph: „Ich will mich ja selbst lieben; aber muss ich mich dafür ändern?“ sehr angesprochen. Ich habe ja, wie viele andere Menschen auch, Probleme mit dem Thema Selbstliebe. Aus dem Grund versuche ich mir immer etwas Input zu holen, wie ich es evtl. schaffe, mich selbst etwas mehr zu lieben. Ich lese sehr gerne und warum sollte ich nicht auch mal ein Buch lesen, was so perfekt zu dem Thema Selbstliebe passt? Eben – Ich finde da auch keinen Grund, es nicht zu tun.
Informationen zum Buch:
Ist Selbstliebe anstrengend? Muss man dafür diszipliniert sein? Üben? Sich beherrschen? Und bin ich jemand anderes, wenn ich mich ändere? Eines vorweg: Ändern muss ich mich nicht, aber sich Fragen stellen, das macht Sinn. Und am besten die vier „The Work“-Fragen von Byron Katie. Mit deren Methode im Gepäck hat sich die sympathische Autorin auf den Weg gemacht, um in vielen beispielhaften Geschichten und Episoden aus ihrem Alltag und ihrer Erfahrung als Coach eine Antwort auf die zentrale Frage „Wie geht Selbstliebe?“ zu finden. Unterhaltsam geschrieben und mit charmanten Illustrationen wird die Ichfindung zur kurzweiligen Lektüre.
Wie war das Buch für mich?
Ich habe das Buch ehrlich gesagt verschlungen. Vor allem habe ich angefangen, nach Byron Katie zu recherchieren und finde diese Frau und deren Arbeitsweise absolut fantastisch. Ich werde mich damit in der kommenden Zeit definitiv noch etwas intensiver befassen.
Das Buch selbst war sehr gut zu lesen. In manchen Teilen habe ich mich selbst finden können und es gab auch einige AHA-Momente für mich.
Dieses Buch ist ein absolut lebensbejahendes Buch. Ich war absolut fasziniert von der direkten und lebendigen Sprache und den wirklich lebensnahen Beispielen. Ich hatte den Eindruck, die Autorin viel näher kennen lernen zu dürfen und viele kurze und längere Blicke in den Spiegel meines eigenen Lebens werfen zu können. Die vier Fragen von „The Work“, die immer wieder zu verblüffend einfachen Lösungen und neuen Perspektiven führen, gehen beim Lesen des Buches auf humorvolle Weise direkt in Fleisch und Blut über. Aus dem Grund werde ich demnächst auch mal über „The Work“ schreiben.
Selbstliebe – Liebe ich mich jetzt selbst durch das Buch mehr?
Nun, ich kann noch nicht von mir behaupten, dass ich mich liebe aber ich sehe einiges nicht mehr so eng. Alles kann auch seine positiven Seiten haben. Man muss nur lernen, eben gerade die zu sehen. Viel zu oft sehen wir nur die negativen Seiten im Leben und hier hilft mir das Buch, „The Work“ und meine eigene Einstellung zu meinem Leben, die sich durch die vier Fragen tatsächlich ändern kann.
Menschen ändern sich nicht… Aber –
In meinen Augen ändern sich die Menschen nicht von Grund auf. Aber Situationen und Umstände ändern das Denken und Handeln der Menschen und so kann ich auch selbst an mir arbeiten, dass ich eben mein denken und Handeln ändere. ich bin ja trotzdem ich. Nur mag ich mich vielleicht in der nahen Zukunft etwas mehr, als ich es eben gerade im Moment tue 😉
Eure Yvonne