Lebensmittel, die Eure Hunde töten könnten…

Ich liebe Tiere und wenn man Tiere hat, trägt man natürlich auch die Verantwortung für die Tiere. In unserem Haushalt verstecken sich allerdings einige Dinge, die gefährlich oder sogar tödlich für die Tiere sein können. heute möchte ich mal darauf eingehen, welche Lebensmittel für Hunde ungesund bis tödlich sind. Warum ich das Thema anspreche ist ganz einfach. ich habe so viel schon gelesen, dass die Hunde Lebensmittel XY „aus Versehen“ gefressen haben und es ihnen nicht gut geht. Dann liest man auf einmal, das die Hunde entweder sehr krank wurden oder leider sogar verstorben sind. Da blutet mein Herz und ich würde dem Besitzer gerne meine Meinung sagen, da er sich nicht anständig informiert hat und dementsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat. Es ist so einfach, die Lebensmittel so zu verräumen, dass die Tiere  nicht daran kommen oder sich eben was nehmen, was sie sich niemals hätten nehmen dürfen. 

Xylit und Xylitol – Pures Gift für Hunde

Xylit hat bei Hunden einen starken Einfluss auf den Insulinspiegel, was nach etwa 15 bis 30 Minuten zu einer starken Unterzuckerung wird, die unbehandelt zum Tode führen kann. Lethargie, Schwäche und Probleme bei der Koordination sind erkennbare erste Anzeichen für eine Unterzuckerung beim Hund. Darum ist Vorsicht geboten, wenn man mit diesen Zuckeraustauschstoffen kocht und backt. Denn wie Ihr lesen könnt, kann diese Unterzuckerung zu einem schnellen Tod führen. Gebäck und zuckerfreies Kaugummi somit immer außerhalb der Reichweite Eurer Hunde aufbewahren. bei einem Hunde mit 30 Kilo Körpergewicht, sind 3g Xylit schon zu viel, was bei manchen Firmen schon 3 Kaugummis sein können. Also – VORSICHT!!!

Schokolade – Nichts für Eure Hunde!

Viele Menschen möchten ihrem Vierbeiner etwas gönnen und teilen die Süßigkeiten auch mit den Tieren. Damit tut Ihr Eurem Hund aber absolut nichts Gutes. Denn – Schokolade  enthält die chemische Verbindung Theobromin, die der Stoffwechsel der Hunde nur sehr langsam abbauen kann, was somit zu einer Theobrominvergiftung führen kann. Besonders gefährlich ist die dunkle Schokolade. Schokolade ist nichts für Eure Hunde. Füttert Eure Hunde mit Hundesnacks. Die können auch selbst gebacken werden. Aber bitte keine Süßigkeiten an die Hunde verfüttern. Auch nicht, weil Ihr es gut meint!

Paprika, Tomaten, (Kartoffel) und Auberginen – Lasst da nicht die Hunde ran!

Diese Nachtschattengewächse enthalten Solanin, was für die Hunde giftig ist. Solanin ist in grünen Kartoffeln und auch in der Kartoffelpflanze enthalten. Also habt auch hier ein Auge darauf, was Ihr Euren Lieblingen geben wollt.

Zwiebel

Zwiebeln enthalten Schwefelstoffe, die die roten Blutkörperchen der Vierbeiner zerstören können.  Dies kann zu ernsten Folgen, wie innere Blutungen und Gelbsucht führen.

Trauben und Rosinen

Für einige Hunderassen kann der Verzehr von Trauben und Rosinen zum Tod führen. Grund hierfür ist die enthaltene Oxalsäure, die in schwerwiegenden Fällen zu einem tödlichen Nierenversagen des Hundes führen kann.

Avocados – für uns super gesund aber für Hunde gefährlich

In den USA wird derzeit sogar Avocado-Hundefutter verkauft, das eine positive Wirkung auf das Fell und die Krallen der Tiere haben soll. Sicher ist jedoch, dass der Kern einer Avocado  eine Erstickungsgefahr darstellt. Wie das mit dem Fleisch der Avocado ist, ist leider noch nicht ganz bekannt.

Kirschkerne

Die Kirschblüten sehen jetzt richtig toll aus. Die Kirschen schmecken uns auch super lecker. Die Hunde würden auch gerne die Kirschen fressen, die auf dem Boden liegen. Aber hier müsst Ihr extrem aufpassen denn in den Kirschkernen ist Blausäure drin. Blausäure  bei Hunden zu Atemnot, Krämpfen, Erbrechen und im Ernstfall zur Vergiftung führen.

Rohes Schweinefleisch

Manche Hunde werden ja auch gebarft. Barfen sollte man aber nicht mit rohem Schweinefleisch. Warum? Bei dem Verzehr von rohem Schweinefleisch besteht das Risiko, dass sich Hunde mit der Aujeszkysche Krankheit (auch Pseudowut genannt) infizieren, die für Menschen ungefährlich ist, aber bei Hunden zu tollwutähnlichen Symptomen führen kann.  Im schlimmsten Fall kann auch hier der Tod des Hundes drohen. Also passt auch hier auf!

Frischer Knoblauch

Als toxische Dosis beim gesunden Hund wird bei frischem Knoblauch und auch Zwiebeln eine Menge von mehr als 5g je Kilogramm Körpergewicht bzw. mehr als 0,5% des Körpergewichts angegeben. Bei Knoblauchextrakt gilt 1,25 ml pro Kilogramm Körpergewicht als giftig. Es gibt Rezepte für Hunde-Cookies, in denen Knoblauch empfohlen wird. Angeblich sollte Knoblauch auch gegen Zecken etc. wirken. Aber ich würde Knoblauch lieber nicht an einen Hund verfüttern.

Wie Ihr sehen könnt, gibt es einiges, auf was man achten soll. ich werde demnächst mal einen Artikel schreiben, was Vögel nicht fressen dürfen. Später auch, was Meerschweinchen und Hasen nicht fressen dürfen. Denn – Wir achten auf unsere Lieblinge. Ihr bestimmt auch, da bin ich mir sicher. Sonst hättet Ihr das hier jetzt nicht so aufmerksam gelesen.

 

Wir wünschen Euch jetzt noch einen schönen Dienstag. Lasst es Euch gut gehen!

Eure Frozen