Der Buddha auf vier Pfoten von Dirk Grosser – Buchrezension –

Infos zum Buch: In Westfalen kommen auf jeden Einwohner mindestens zwei Pferde und vier Kühe, doch Meditationslehrer sucht man meist vergeblich. Umso glücklicher ist Dirk Grosser, als ihm eines Tages ein waschechter Zen-Meister begegnet: Bobba – mittelbraun, mittelgroß, mittelprächtig – ist auf den ersten Blick der gewöhnlichste Hund, den man sich nur vorstellen kann. Und doch ist er ein leibhaftiger Buddha, der seinem »Herrchen« 14 Jahre lang jeden Tag eine sehr weise und vor allem einfache Lebenskunst vorlebt. Eine liebenswerte Einführung in die Lehre des Buddha. Hunde sind wirklich mehr als nur Tiere. Sie sind Begleiter, Seelentröster, beste Freunde, Beichtvertrauter und Zen-Meister. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Ich meditiere ganz gerne und praktiziere auch Yoga. Einfach zur Entspannung, um meine innere Mitte zu finden oder eben um meine Ängste in den Griff zu bekommen. Aber es gibt jemanden, der mir dabei noch vel eher helfen kann. Das ist bei uns Happy. Bei Dirk Grosser ist es Bobba und in unserem Haus Happy. 

Happy bringt mich immer wieder runter. Egal, was war oder wie es mir geht. Einen feuchten Kuss von ihr und alles ist wieder gut. Zumindest für eine bestimmte Zeit. Selbst bei einer Panikattacke ist Happy ganz ruhig und zeigt mir, dass ich gar keine Panik haben brauch.

Im Buch „Der Buddha auf vier Pfoten“ wird mir als Leser gezeigt, wie ich eine noch innigere Beziehung zum Hund haben kann. Was uns die Hunde „sagen“ wollen und wie sie uns zeigen, wie man das Leben doch ein bisschen gelassener angehen kann. Gut – zur Zeit fällt es mir mehr als schwer aber es tut einfach gut, wenn happy da ist und mir etwas von ihrer Ruhe abgibt.

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Dieses Buch ist für jeden. Hundebesitzer und Leute, die (leider) keinen Hund haben. Aber vielleicht werden sie nach dem Lesen des Buches überlegen, warum sie noch keinen Hund in der Familie haben und denken garantiert darüber nach, einen zu seinem besten Freund zu machen. Emotional wird es am Ende, wenn Bobbas Ableben beschrieben wird – aber auch immer wieder zwischendurch, wenn die Menschlichkeit des Hundes Thema wird. Informativ ist es vor allem dazwischen, wenn der Autor einzelne Zitate erklärt und hier scheint durch, dass das Buch eine einfache Erklärung des Buddhismus ist, der auf den persönliche Erfahrungen und Studien von Dirk Grosser beruht.
Der Vergleich zwischen dem Buddhismus und einem Hundeleben ist fast perfekt. Die Weisheit im Leben ohne Planen, ohne Termine, ohne Sorgen liegt, lässt sich gut in ein paar treuen Hundeaugen finden. Dazu sorgt ein Hund auch beim Besitzer für einen gewissen Ausgleich, indem er ihn in die Natur fordert. Und genau das ist es, was ich immer wieder merke. Auch die Spaziergänge weiß ich sehr zu schätzen. Das ist mein persönliches Highlight. Meine Auszeit. Happy, Mama und ich – wir sind dann für ca. eine Stunde ein tolles Team und es tut so gut. Wenn ich mal nicht mitgehen kann merke ich, wie es mir fehlt. Wie voll mein Kopf ist und welchen Ballast ich abwerfe, wenn ich wieder mit Mom und Happy unterwegs bin.

Das Buch kann ich auf jeden Fall jedem empfehlen. Vor allem Menschen, die an Buddha glauben und vielleicht auch etwas esoterisch angehaucht sind 😉

 

Eure Frozen