Paleo – Die Steinzeitdiaet – Buchrezension
Ich befasse mich sehr viel mit gesunder Ernährung. Abnehmen, Fitness, Wellness, Muskelaufbau, Fettabbau und allem, was dazu gehört. Nun habe ich von der Steinzeitdiät gehört, die auch ein guter Freund von mir versucht hat und auch wieder damit weitermachen wird, wenn der Kopf etwas freier ist. Ich wurde neugierig und wollte wissen, was das ist und was es damit auf sich hat. Paleo hört sich für mich so nach nichts an. Steinzeitdiät? Darunter konnte ich mir schwer was vorstellen. Steinzeit? Höhlenmenschen? Oh Gott…muss ich jetzt rohes Fleisch, rohen Fisch und rohes Gemüse essen? Und das als Vegetarier (der ab und an aber mal Fisch isst 😉 ) ? Au Backe. Da ich mir darunter nicht wirklich was vorstellen konnte, musste ein Buch her. „Paleo – Die Steinzeitdiät“ von Keris Marsden und Matt Whitmore ist es dann geworden. Mit diesem Buch über die Paleo-Ernährungsform, bekomme ich alle notwendigen Informationen, die ich als blutiger Anfänger benötige.
Ich bekomme beide Autoren ausführlich vorgestellt, was ich schon einmal gut finde denn wenn man sieht, welche Erfahrungen die beiden schon gesammelt haben, kann das nur von Vorteil sein. Danach wird mir erklärt, was Paleo eigentlich heißt. Bei der Steinzeitdiät geht es darum, „echte§ Lebensmittel zu konsumieren. Echte Lebensmittel bedeutet hier, unverarbeitet und ohne künstliche Zusätze. Lebensmittel, in ihrem natürlichem Zustand. Darunter fällt vorwiegend Fleisch, Fisch, Eier, Geflügel, Gemüse, Obst, Nüsse und natürliche Fette, Samen, Kräuter und Gewürze.
Klappentext: Steinzeitmenschen waren nicht dick. Warum? Sie aßen hauptsächlich Fisch, Fleisch und Gemüse. Das können Sie auch: Schnell und unkompliziert mit der Paleo-Diät, basierend auf einer naturbelassenen, weizen- und glutenfreien Ernährung. Die Rezepte – von kreativen Frühstücksideen, einfachen Blitzgerichten bis zu verführerischen Desserts – machen richtig Lust, sofort loszulegen!
Zuerst mache ich einen kleinen Lehrgang, was Ernährung allgemein betrifft. Ich konnte die Anzeichen einer Fehlernährung durchlesen und lernen, wie ich umdenken kann. Umdenken ist sowieso das A und O bei der Ernährung und auch beim Sport. Nicht denken „Ich muss jetzt trainieren“ sondern eher „Ich will jetzt trainieren“ so macht das auch direkt wieder mehr Spaß. Schluss mit Zucker, Getreide und Co. Das ist etwas, womit ich so meine größten Probleme habe. Zucker habe ich schon sehr gut reduziert aber ab und an brauche ich auch was Süßes. Aber auch hier gibt es verschiedenen Lösungen. Es gibt süße Rezeptideen ohne Haushaltszucker.
Um Paleo durchführen zu können, muss ich nicht unbedingt Fleisch und Geflügel essen denn dann würde ich sofort streiken. Aber da ich auch Eier und Fisch esse, gibt es auch für mich viele, leckere Rezepte.
Was für die Ernährung nach Paleo alles im Schrank sein muss, bekomme ich auch erklärt. Eine Art Einkaufszettel steht im Buch. So habe ich auf einem Blick, was ich einkaufen muss, was vorrätig sein muss und was ich eh da habe.
Meine Neugier wurde gestillt und einige Rezepte werde ich gerne nachkochen. ganz nach Paleo werde ich mich nicht ernähren aber ich werde so manche Rezeptidee in meiner Ernährung mit einbauen. Und die süßen Rezepte werden auf jeden Fall ausprobiert.
Für richtige Vegetarier oder Veganer ist Paleo allerdings nicht wirklich geeignet. Was sollte man dann essen? 😉
Für alle anderen kann ich sagen, dass Paleo ein kleines Abenteuer in der Ernährungswelt ist. Einfach umzusetzen und mit den Rezepten auch absolut kein Ding. Die sind sehr gut erklärt und umsetzen ist somit kein Problem. Geeignet für Familien, Paare und Singles.
Paleo – Die Steinzeitdiät
Goldmann Verlag – ISBN: 978-3-442-17507-9
261 Seiten geballte Information über Paleo.